13.12.2014 - Akademische Sitzung / Tagung
Akademische Sitzung / Tagung
- Datum: 13.12.2014
- Ort: Triangel Sankt-Vith
Programm
In Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv Eupen und dem Rotary-Club St.Vith-Eifel veranstaltet der Geschichtsverein „Zwischen Venn und Schneifel“ eine Tagung zum Thema „Kriegserfahrungen“ im „Triangel“ St.Vith. Die Referenten werden in ihren Beiträgen den Bogen von 1914 über die Zeit des Zweiten Weltkrieges bis heute spannen. Die Referate werden zeitlich gestrafft sein, so dass Raum für Diskussionen unter den Referenten, aber noch stärker mit dem Publikum zur Verfügung sein wird. So könnten auch subjektive Erfahrungen einfließen und der Inhalt an konkreten Fragen und Mitteilungen ganz nach den Erwartungen des Publikums vertieft werden.
Folgender Programmablauf ist vorgesehen:
9.30: Ankunft
10.00 Uhr: Begrüßung durch die Veranstalter
10.15 Uhr: Thema 1: Wie veränderte der Erste Weltkrieg den Lebensalltag? (Moderation: Dr. Carlo Lejeune)
- Juli- und Augusterlebnisse 1914 - Referent: Bernd Liemann
- Heimat und Front (Wie wurden die Fronterlebnisse der Soldaten in der Heimat wahrgenommen? Wie griff der Krieg in den Alltag ein?) Referent: Staatsarchiv
- Erinnerungen (Wie wurde sich des Ersten Weltkrieges erinnert? Gab es eine literarische Aufarbeitung? Wie wurde sie rezipiert?) Referent: Dr. Philippe Beck
10.45 Uhr: Nachfragen aus dem Plenum
11.00 Uhr: Kaffeepause (am Tisch)
11.15 Uhr: Thema 2: Zweiter Weltkrieg und Ardennen-Offensive: tiefe Einschnitte in die Lebensbiografien? (Moderation: Dr. Carlo Lejeune)
- Kriegsgesellschaft (Welche Spannungen in der Bevölkerung? Täter-Mitläufer-Opfer?) Referent: Bärbel Cremer
- Das Trauma der Offensive (Welche Folgen hat solch ein Trauma? Wie werden Biografien beeinflusst?) Referent: Klaus-Dieter Klauser
- "Un spectacle de désolation s'offrit à la vue." Die Rückkehr der Zivilbevölkerung in die zerstörten Kantone Malmedy und St.Vith 1945. Referent: Dr. Peter Quadflieg
11.45 Uhr: Diskussion mit den Referenten
12.00 Uhr: Diskussion mit dem Plenum
13.00 Uhr: Mittagessen
14.45 Uhr: Thema 3: Wie gestaltete sich das Leben in der Nachkriegszeit? (Moderation: Els Herrebout)
- Zwischen Trauma und Tabu. Reflektionen über die ostbelgische Nachkriegsgesellschaft aus generationeller Perspektive. Referent: Prof. Dr. Andreas Fickers
- Belgien- und Deutschlandbilder als Spiegel der ostbelgischen Nachkriegsgesellschaft. Referent: Dr. Christoph Brüll
- War das Beschweigen auch eine Befriedung? (Tabuisierung und Beschweigen – wie ist das zu verstehen? Kann der hohe Grad an Befriedung erklärt werden? Ist die Säuberung noch heute präsent?) Referent: Dr. Carlo Lejeune
15.15 Uhr: Diskussion mit den Referenten
15.30 Uhr: Diskussion mit dem Plenum
16.30 Uhr: Verabschiedung
Zu dieser Tagung sind 100 Plätze à 30 Euro reserviert, die in der Reihenfolge der Einzahlung vergeben werden. Neben der Teilnahmegebühr sind in diesem Preis auch vier Getränke und ein Imbiss enthalten. Einzahlungen erfolgen ausschließlich auf das Konto des Geschichtsvereins „ZVS“: BE89 1030 2648 2785 (BIC: NICABEBB).